Financial Law Conference #2
120 Dass nicht jede Information jedem zugänglich sein kann und soll, ist nicht mehr selbstverständlich. In Zeiten, in denen Staaten deliktische Datenerlangung belohnen und Datendiebe wie Helden gefeiert werden, die sich zum Wohle der Allgemeinheit opfern, scheint die Art der Informationserlangung rasant an Bedeutung zu verlieren. Staaten sehen den Weg der Rechtshilfe als Hindernis, in Verwaltungsverfahren aufgrund von Mitwirkungspflichten gewonnene Informationen werden zwanglos in Strafverfahren verwendet, interne Untersuchungsergebnisse auch extern verwendet. Die Tagung widmet sich drei Aspekten dieses Themas: den verbotenen Handlungen für einen fremden Staat, dem Konflikt von Auskunftspflicht und Geheimhaltungspflicht bei der Finanzmarktaufsicht sowie den internen Untersuchungen.
Leitung
Prof. Dr. Marcel Alexander Niggli, in Zusammenarbeit mit dem Institute for International Business Law (IBL) der Universität Freiburg und Klein Rechtsanwälte (Zürich).
Ort
KV Zürich Business School
Bildungszentrum Sihlpost, Sihlpostgasse 2, 8004 Zürich
Anmeldeschluss
Dienstag, 16. April 2019
Kosten
CHF 350.– inkl. Pausenerfrischungen und «Apéro riche»
Das Tagungsgeld wird nach Anmeldung in Rechnung gestellt.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.
Weitere Informationen und Anmeldung